Gemeinsam haben das Bundesministerium der Finanzen, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften der besonders betroffenen Wirtschaftszweige Bündnisse gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung geschlossen. Bundesweite Bündnisse gibt es derzeit in der Bau- und in der Fleischwirtschaft, in der Gebäudereinigung, im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe, im Maler- und Lackiererhandwerk, in der Textilreinigung/Textil Service, im Elektrohandwerk, im Gerüstbauer-Handwerk, sowie im Friseurhandwerk.
Die Mitarbeit von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften erhöht die Akzeptanz der staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung.
In den bisherigen Arbeitskreissitzungen verständigten sich die Bündnispartner zum Beispiel darauf, gemeinsame Merkblätter herauszugeben, welche die Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit erleichtern sollen.
Für den Bereich des Hotel- und Gaststättengewerbes besteht kein formelles Aktionsbündnis. Das Bundesministerium der Finanzen, der Bundesverband der Deutschen Hotel- und Gaststättenverbände e.V. (DEHOGA) und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben aber ein gemeinsames Merkblatt veröffentlicht.
Die gemeinsamen Merkblätter der einzelnen Branchen sind im Servicebereich unter der Rubrik "Formulare und Merkblätter" abrufbar. Unter der Rubrik "Publikationen" finden Sie die jeweiligen Bündniserklärungen.