Einsatz gegen Schmuggel und Kriminalität
Im Einsatz gegen Schmuggel und Kriminalität trägt der Zoll mit seiner Arbeit dazu bei, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und Europa zu garantieren.
Der Zoll hat tagtäglich ein wachsames Auge auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften. Er bietet Schutz vor den Folgen krimineller Handlungen. Dabei ist er bestrebt, kriminelle Organisationen aufzudecken und unschädlich zu machen.
Ziel der Arbeit ist es stets, die Drahtzieher im Hintergrund aufzuspüren und illegal erlangte Vermögenswerte sicherzustellen. Dies gelingt über eine enge internationale Zusammenarbeit der Ermittlungsbehörden und den Einsatz moderner Technik. Mobile Kontrolleinheiten im Inland, die Beschäftigten an der Grenze zur Schweiz sowie an Flug- und Seehäfen sowie der Zollfahndungsdienst sind im ganzen Bundesgebiet rund um die Uhr im Einsatz, um kriminelle Aktivitäten aufzudecken.
Projekt COLIBRI der Weltzollorganisation
Insbesondere zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität in der allgemeinen Luftfahrt, also durch den Transport in Kleinflugzeugen oder Jets, hat die Weltzollorganisation (WZO) gemeinsam mit der EU das Projekt COLIBRI ins Leben gerufen. COLIBRI hat zum Ziel, die Kooperation aller Zoll- und Verfolgungsbehörden bei der gemeinsamen Überwachung und Ermittlung zu stärken, um den organisierten Schmuggel in der allgemeinen Luftfahrt durch strengere Kontrollen effektiv zu überwachen und zu bekämpfen.
Hierbei soll insbesondere die Überwachung von Kleinflugplätzen und improvisierten Landebahnen stärker in den Fokus rücken. Geschmuggelt werden Waren aller Art, Drogen, Waffen oder Geld. Im Mittelpunkt steht bei COLIBRI der Kokainschmuggel. Um effizient die Sicherheitsbedingungen in diesem sensiblen Sektor zu verbessern, müssen alle Behörden international an einem Strang ziehen und sich einer verschlüsselten Kommunikation bedienen können.