Zentrale Unterstützungsgruppe Zoll
Die Zentrale Unterstützungsgruppe Zoll (ZUZ) ist eine Spezialeinheit des Zolls, die beim Zollkriminalamt angesiedelt ist. Sie ist mit den Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Polizeien der Länder vergleichbar.
Eine wachsende Gewaltbereitschaft bei Straftätern in den Ermittlungsverfahren des Zolls führte 1994 zur Einrichtung der Zentralen Unterstützungsgruppe Zoll. Die Einsatzbeamten sind speziell dafür ausgebildet und ausgestattet, in den Einsatzsituationen - in denen eine Gefahr für Leib und Leben besteht - den Zugriff auf verdächtige Personen zu übernehmen.
Aktuell gewährleisten die Einsatzbeamten den Schutz von bundesweit rund 48.000 Zöllnerinnen und Zöllnern. Dies erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, Disziplin und Einsatzbereitschaft von den Mitgliedern der ZUZ. Nicht ungewöhnlich ist, dass innerhalb einer Woche die Einsatzorte München, Berlin und Hamburg heißen.
Um eine gleichbleibend hohe Qualität bei der Bewältigung dieser Einsatzlagen gewährleisten zu können, wird bei der Personalauswahl ein strenger Maßstab angelegt. Wer zur ZUZ möchte, durchläuft zunächst ein zweiwöchiges Auswahlverfahren. In der anschließenden zehnwöchigen Basisfortbildung werden die zukünftigen Kolleginnen und Kollegen intensiv in den Bereichen Schießen, Sport, Eingriffstechniken und Klettern geschult. Nach bestandener Basisfortbildung werden sie gemeinsam mit Anwärtern der Polizei zum Einsatzbeamten SEK ausgebildet.
Neben den taktischen Einsatzgruppen ist die Gruppe "Operative Technik" in die ZUZ integriert. Auf dem neuesten technischen Stand unterstützen diese Experten die taktischen Einsatzgruppen oder begleiten eigenständig Ermittlungsverfahren.
Kontakt zur Zentralen Unterstützungsgruppe Zoll
Weitere Informationen zu einer Verwendung in der Zentralen Unterstützungsgruppe Zoll (ZUZ) sind per E-Mail erhältlich.
E-Mail: info-zuz.gzd@zka.bund.de
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