Waffen und Rauschgift
Eine Gefahr für die innere Sicherheit
Tonnen von Rauschgift stellt die Zollfahndung jährlich sicher, darunter Opium, Heroin, Kokain, Cannabis und Amphetamine, deren Besitz und Einfuhr verboten sind. Die Hauptschauplätze des Schmuggels in Deutschland sind die großen Seehäfen und die internationalen Flughäfen. An diesen Brennpunkten arbeitet der Zoll mit Diensthunden, die für das Aufspüren von Rauschgift ausgebildet sind und mit ihren feinen Nasen Drogen suchen, die am Körper oder im Handgepäck von Reisenden oder Kurieren versteckt sind.
Darüber hinaus trägt der Zoll mit seinen gründlichen Kontrollen dazu bei, dass die Bestimmungen des deutschen Waffengesetzes eingehalten werden. Dementsprechend sind zum Beispiel Springmesser verboten, deren Klinge nicht seitlich aus dem Griff herausspringt und die über 8,5 cm lang ist, in der Mitte eine Breite von mehr als 20 Prozent ihrer Länge aufweist oder zweiseitig geschliffen ist.
Risiko Welthandel
Die Gewinnspannen im Waffen- und Drogenhandel sind hoch und die Nachfrage nimmt weltweit zu. Kriminelle Organisationen nutzen immer neue Methoden, um illegale Waren zu verschieben, und stellen die Behörden vor große Herausforderungen. Um den internationalen Kreislauf von Herstellung, Transport und Verkauf von Drogen zu stoppen, prüft der Zoll deshalb auch, ob Chemikalien, sogenannte Grundstoffe, zur illegalen Herstellung von Drogen verwendet werden sollen.
Die Grundstoffüberwachung bietet neben der Bekämpfung von Drogenschmuggel und von Geldwäsche, die oft mit den Gewinnen aus dem Rauschgifthandel verbunden ist, einen wichtigen Ansatzpunkt zur Bekämpfung der organisierten Rauschgiftkriminalität.