Lena Dürr
Wissenswertes
Bereits im Alter von zweieinhalb Jahren carvte Lena ihre ersten Schwünge unter der Anleitung ihres Vaters, der in seiner aktiven Zeit als Skirennläufer an Olympischen Spielen teilgenommen hatte. Beim Nymphenburger Zwergerlrennen feierte sie 1996 ihr Debüt als Rennläuferin, und Anfang 2008 war sie beim Slalom in Zagreb erstmals bei einem Weltcup am Start.
Trotz der Doppelbelastung Schule und Leistungssport erzielte Lena in der Saison 2009/2010 ihr erstes Top-Ten-Ergebnis im Weltcup, wurde Vizejuniorenweltmeisterin im Riesenslalom, Gesamtsiegerin im Europacup und verpasste schließlich nur um Haaresbreite die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Vancouver. Beim Parallelslalom in Moskau feierte sie im Januar 2013 ihren ersten Sieg im Weltcup und freute sich wenige Wochen später über die Bronzemedaille im Teamwettbewerb bei der WM in Schladming.
Im Winter 2019/2020 fand Lena, nach soliden Leistungen in den vorangegangenen Jahren, zu ihrer alten Stärke zurück. Mit einem sechsten Platz beim Slalom in Lienz zeigte sie, dass sie mit ihren technischen Fähigkeiten mit der absoluten Weltspitze mithalten kann.
Eine deutliche Steigerung konnte Lena in der Saison 2020/2021 mit den Plätzen vier und fünf bei den Weltcups im schwedischen Åre verbuchen. In der Weltcup-Disziplinwertung Slalom ist sie dadurch auf den sechsten Platz vorgerückt. Im Winter 2021/2022 trumpfte Lena mit noch nie da gewesener Stärke auf und landete im Slalom vier Mal auf dem Podium und erreichte in der Disziplinen-Gesamtwertung den dritten Platz. Bei ihren zweiten Olympischen Winterspielen in Peking 2022 verpasste Lena im Spezialslalom nur knapp die Medaille und landete auf einem herausragenden vierten Platz. Die Enttäuschung über das Verpassen der Einzelmedaille konnte durch die Silbermedaille im Team gelindert werden.
Getreu ihrem Lebensmotto "Wer bremst, verliert" trainiert Lena in der Lehrgangsgruppe I a des Deutschen Skiverbandes.
