Anna-Maria Rieder
Alpine Skirennläuferin (paralympisch)
Wissenswertes
Bereits mit zwei Jahren stand Anna-Maria das erste Mal auf Skiern. Durch ihre sportbegeisterten Eltern fand sie früh Bezug und Begeisterung zum alpinen Skisport, insbesondere, weil sie das Gefühl von Freiheit in den Bergen faszinierte. Schon von klein auf trainierte sie trotz ihres Handicaps mit dem alpinen Skinachwuchs in ihrem Heimatverein und startete dort bei Kinder- und Schülerrennen.
Durch die mediale Berichterstattung von den Paralympischen Winterspielen 2014 in Sotschi wurde sie erstmals auf Leistungssport speziell für behinderte Menschen aufmerksam. Dies weckte sofort Anna-Marias Interesse und motivierte sie, fortan Skisport paralympisch zu betreiben. Nach einem Sichtungstraining wurde sie bereits im Alter von 15 Jahren in die Deutsche Para-Ski-Nationalmannschaft aufgenommen. Schon bald wurde der fortwährende sportliche Ehrgeiz belohnt, denn bei den paraalpinen Weltmeisterschaften 2017 in Tarvisio gewann sie Bronze im Slalom. Im Winter 2020/2021 stand sie in ihrer Klasse in der Weltcup-Disziplinwertung sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom ganz oben auf dem Podest und belegte damit den zweiten Platz im Gesamtweltcup.
Im Juni 2021 absolvierte sie erfolgreich das Abitur und widmet sich seitdem im Zoll Ski Team professionell dem Leistungssport. Ihren bisher größten sportlichen Erfolg erzielte Anna-Maria mit Bronze bei den Paralympics 2022 im Slalom.
Wenn sich Anna-Marias Leben mal nicht um Sport in irgendeiner Variante dreht, verbringt sie gern Zeit mit Freunden, am liebsten gemeinsam draußen in der Natur, oder sie liest ein gutes Buch. Doch am liebsten fährt sie als Erste bei Sonnenaufgang die Piste herunter.