Linus Straßer
Wissenswertes
Linus begann seine Rennkarriere im Alter von sechs Jahren im Winterurlaub in Tirol. Obwohl wohnhaft im Großraum München, startete er im Anschluss im Schülerbereich für den Kitzbüheler Skiclub, einem der großen und traditionellen Wintersportvereine im benachbarten Österreich, der seit Anbeginn für die Organisation der legendären Hahnenkamm-Rennen zuständig ist.
Erst mit zwölf wechselte er zurück nach Deutschland, um die Doppelbelastung Schule und Leistungssport besser koordinieren zu können. Aufgrund seiner herausragenden Ergebnisse in den technischen Disziplinen führte ihn sein sportlicher Weg bis in die Lehrgangsgruppe I a des Deutschen Skiverbandes. Gleich in seiner ersten Saison im Zoll Ski Team schaffte Linus den Sprung in die Weltspitze des Skirennsports. Bei den alpinen Weltmeisterschaften 2015 in Beaver Creek belegte er im Slalom einen hervorragenden zehnten Platz.
Ganz offensichtlich liegen Linus sogenannte City-Events besonders gut, denn beim Parallel-Slalom in Stockholm 2017 sicherte er sich seinen ersten Weltcup-Sieg und fuhr in dieser neuen Disziplin bislang zwei weitere Podiumsplätze ein. Im vergangenen Winter entwickelte sich Linus zum Siegertyp, als er beim Weltcup-Slalom im kroatischen Zagreb seinen allerersten Weltcup-Sieg feierte. Diesem folgten weitere Podiumsplätze in seiner Spezialdisziplin Slalom. Bei den Weltmeisterschaften in Cortina D` Ampezzo sicherte er sich die Bronzemedaille. Im olympischen Teamwettbewerb im Jahr 2022 in Peking trug Linus maßgebend zum erfolgreichen Abschneiden bei und gewann mit seinen Kameradinnen und Kameraden die olympische Silbermedaille.
In seiner Freizeit ist Linus meistens sportlich unterwegs. Neben Tennis und Fußball verbringt er viel Zeit beim Motocross und trainiert hierbei das für den alpinen Rennsport so wichtige Gleichgewichtsgefühl.