Janosch Brugger
Wissenswertes
Durch seine sportliche Familie stand Janosch bereits im frühen Kindesalter auf Langlaufskiern. "Auch wenn mir das Skilaufen nicht immer nur Freude bereitet hat, kamen irgendwann die ersten Erfolge", berichtet er über seine sportlichen Anfänge. "Damit kam dann auch immer mehr der Spaß, und so wurde aus dem Hobby eine die Freizeit bestimmende Aktivität." Um Schule und Sport optimal verbinden zu können, wechselte Janosch auf das Skiinternat Furtwangen, das er im Frühjahr 2016 mit dem Abitur erfolgreich abschloss.
Beim European Youth Olympic Festival 2015 in Vorarlberg und Liechtenstein gelangen ihm seine ersten Erfolge bei einem internationalen Großereignis. Trotz Vorbereitung auf das Abitur belegte er bei den Juniorenweltmeisterschaften 2016 in Râșnov zwei Top-Ten-Plätze und bestätigte sein großes läuferisches Potenzial mit dem Gewinn der Goldmedaille ein Jahr später in Soldier Hollow.
Im Winter 2018/2019 gelang ihm eine kleine Sensation, als er beim Verfolgungsrennen des Weltcups in Lillehammer auf Platz 45 gestartet die schnellste Zeit aller Athleten erzielte und sich damit vor auf den 17. Platz schob. Laut den Regularien des Weltverbandes FIS ist bei Mehrtagesrennen auch der zeitschnellste Läufer der als Verfolgung ausgetragenen Schlussetappe offiziell ein Weltcupsieger, und Janosch damit der erste deutsche Langläufer seit einer gefühlten Ewigkeit, dem diese Ehre zuteilwurde. Im Winter 2020/2021 erreichte er mit dem vierten Platz mit der Staffel beim Weltcup in Lahti sein bestes Saisonergebnis. Zum Ende der vorangegangenen Saison lief Janosch zur Höchstform auf, als er mit dem achten Platz beim Sprint-Weltcup in Falun alle Kräfte aus sich herausholte.
Getreu seinem Motto "Sport ist mein Leben" ist Janosch auch abseits seines Trainings in der Lehrgangsgruppe I a des Deutschen Skiverbandes stets aktiv unterwegs, sei es mit dem Rennrad oder auf dem Fußballplatz beim Kicken mit Freunden.