Gewaltschutzprogramm
Auch für die Beschäftigten des Zolls besteht im Einsatz für unser Gemeinwesen das Risiko, psychischer - insbesondere verbaler - oder auch physischer Gewalt ausgesetzt zu sein.
Der Zoll duldet jedoch keinerlei Gewalt gegenüber seinen Beschäftigten und bietet ihnen bei entsprechenden Vorfällen mit dem Gewaltschutzprogramm umfassende Unterstützung an.
Inhalte des Gewaltschutzprogramm
Das Gewaltschutzprogramm setzt sich intensiv mit der Bedeutung der Thematik Gewalt und Gewaltschutz im dienstlichen Alltag auseinander. Es bietet den Beschäftigten Sensibilisierungs- und Präventionsmaßnahmen, damit diese Gewaltpotentiale besser erkennen, bewerten und angemessen darauf reagieren können. So können schon vor dem Eintreten eines Ernstfalls gefährliche Situationen entschärft oder gänzlich abgewendet werden.
Im Hinblick auf die Vielschichtigkeit der Aufgabenerledigungen des Zolls bildet das Gewaltschutzprogramm die verschiedenen Anforderungen der unterschiedlichen Arbeitsbereiche ab, sodass individuelle und an den dienstlichen Alltag angepasste Maßnahmen Berücksichtigung finden.
Sollte sich trotz aller präventiven Maßnahmen doch ein Gewaltvorfall ereignen, verfügt der Zoll über (rechtliche) Reaktionsmöglichkeiten sowie Nachsorgemaßnahmen für den Ernstfall.
Zusätzlich zu den internen Ansprechpersonen hat der Zoll eine Kooperationsvereinbarung mit dem WEISSEN RING e.V. abgeschlossen. Im Ernstfall haben die Betroffenen somit intern wie extern kompetente Unterstützung an ihrer Seite.
Website WEISSR RING e.V.
Unter Gewalt ist auch Sexismus beziehungsweise sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz zu verstehen. Um auch in diesem Bereich ein klares Signal zur Null-Toleranz-Haltung zu setzen, trat die Generalzolldirektion im März 2024 dem "Bündnis gegen Sexismus" bei. Das Bündnis bietet "good practices" gegen Sexismus und zeigt konkrete Lösungsansätze auf.
Website des Bündnisses "Gemeinsam gegen Sexismus"