Das Deutsche Zollmuseum in der Hamburger Speicherstadt gehört zu den erlebnisreichsten Museen Deutschlands.
Die neu gestalteten Räume des ehemaligen Zollamts geben Einblicke in die aktuellen Aufgaben des Zolls und in seine 2.000-jährige Geschichte.
Die Ausstellung zeigt die enge Verflechtung von Zoll, Kultur und Gesellschaft.
Über historische Kopfbedeckungen von Zöllnern hören die Besucher Anekdoten, Gedichte und kleine Hörstücke.
Im Obergeschoss des Museums machen Interaktionen, Szenografien und Exponate die Geschichte des Zollwesens lebendig.
Thematische Inszenierungen geben Fotos und Dokumenten einen anschaulichen Hintergrund.
Einzelschicksale machen die Konsequenzen gesellschaftspolitischer Entwicklungen nachvollziehbar.
Per Video-Terminal können die Besucher neu aufbereitetes historisches Filmmaterial abrufen.
Interaktionen vermitteln spielerisch komplexe Themen und Zusammenhänge.
Die neue Ausstellungsgestaltung greift die Architektur des Gebäudes auf.
Wo die Zöllner früher Teppiche abfertigten, präsentiert sich heute die Bundeszollverwaltung mit ihren vielfältigen Kompetenzen.
Immer wieder regen Exponate die Besucher zum Mitmachen an.
Im Bereich Artenschutz können sie etwa Koffer virtuell röntgen und nach illegalen Tier-Souvenirs durchsuchen oder auch eine einzigartige Sammlung ausgefallener Schmuggelverstecke entdecken.
Auch in weitere Aufgaben des Deutschen Zolls gibt das Museum Einblicke, etwa die Bekämpfung von Schwarzarbeit.
Über interaktive Medienstationen erschließen die Besucher nützliches Wissen für ihre nächste Auslandsreise.
Die von Triad neu gestaltete Dauerausstellung wurde im September 2008 feierlich eröffnet, im Beisein von Finanzministers Peer Steinbrück.
Und allein in den folgenden drei Monaten zog das Deutsche Zollmuseum bereits 20.000 Besucher an.