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Schwarzarbeit

Schwarzarbeiter und ihre Auftraggeber schädigen alle: Sie betrügen die Sozialversicherung, hinterziehen Steuern, gefährden Arbeitsplätze. Kein Unternehmen, das seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ordentlich beschäftigt, kann gegen Schwarzarbeiter konkurrieren.

Die Zöllnerinnen und Zöllner der "Finanzkontrolle Schwarzarbeit" gehen erfolgreich gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung vor. Tag für Tag kontrollieren sie Arbeitgeber und deren Beschäftigte in allen Branchen. Im Jahr 2022 prüften die Bediensteten über 53.000 Arbeitgeber und stellten im Rahmen der straf- und bußgeldrechtlichen Ermittlungen eine Schadenssumme von über 686 Millionen Euro fest.

Die Zöllnerinnen und Zöllner prüfen dabei in allen Branchen, hauptsächlich aber dort, wo Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung erfahrungsgemäß besonders häufig vorkommen. In den letzten Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass es im Bereich der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung organisierte Formen der Schwarzarbeit gibt, die inzwischen auch vor den Grenzen Deutschlands keinen Halt mehr macht. Die hier tätigen Banden sind europaweit organisiert, sie arbeiten oftmals abgeschottet und gehen höchst konspirativ vor. Darüber hinaus haben es die Zöllnerinnen und Zöllner zunehmend mit organisierter Kriminalität und organisierten kriminellen Strukturen zu tun, gegen die sie ebenfalls intensiv vorgehen.

Statistik

Im Diagramm werden die durchgeführten Arbeitgeberprüfungen der vergangenen drei Jahre gegenübergestellt.

Prüfungen von Arbeitgebern

Bildbeschreibung

Ermittlungsverfahren wegen Straftaten

Sachverhalt202220212020
Prüfungen von Arbeitgebern53.18248.06444.702

Zoll im Einsatz

Drei besondere Sachverhalte aus dem Jahr 2022 werden im Folgenden näher beleuchtet.

Zöllner befragt Unternehmer Bild / Video 1/3 Pflegemissstand: Aufgrund von Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Stuttgart wurden in 13 Bundesländern umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen geführt. Die Hauptverdächtigen stehen im Verdacht, Pflegekräfte aus Südosteuropa eingeschleust zu haben, um sie in "Rund-um-die-Uhr-Schichten" in Privathaushalten einzusetzen - Lohn 1.500 bis 2.000 Euro im Monat.

Video

Textversion: Zoll-Jahresbilanz 2022 - Schwarzarbeit

Der Zoll hat im vergangenen Jahr branchenübergreifend 53.000 Arbeitgeber geprüft. Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt. Deshalb sind täglich mehr als 8.000 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit unterwegs.

Unser Ziel ist es, Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung zu bekämpfen und die Einhaltung des Mindestlohns zu kontrollieren.

Weitere Informationen

Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung

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