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Rekordfang: 23 Tonnen Kokain abgefangen

Nichtamtliche Übersetzung der niederländischen Pressemitteilung zum gleichen Sachverhalt

In den Häfen von Hamburg und Antwerpen wurden innerhalb von anderthalb Wochen mehr als 23.000 Kilogramm Kokain mit demselben niederländischen Bestimmungsort abgefangen. Die riesige Menge hat einen Verkaufswert von rund 600 Millionen Euro.

Adressat der Drogentransporte ist ein 28-jähriger Mann aus Vlaardingen. Er wurde am Mittwochmorgen von der Polizei festgenommen. In seinem Haus und an zwei Geschäftsadressen in Rotterdam und Bleskensgraaf wurden Durchsuchungen durch die Kriminalpolizei durchgeführt.

Im Hamburger Hafen fand der Zoll am Freitag, dem 12. Februar 2021, 16.174 Kilogramm Kokain in drei Containern. Informationen aus den Risikoanalysen des niederländischen Zolls hatten zu einer Kontrolle der Container geführt. Die Drogen wurden in 1.728 Dosen mit Gipskartonstuckpaste versteckt. Die Lieferung war an Bord eines Containerschiffs aus Paraguay, das über Tanger und Rotterdam die norddeutsche Hafenstadt erreicht hatte. Die Container sollten vermutlich in die Niederlande weitertransportiert werden.

Antwerpen

In dem Frachtbrief wurde der Verdächtige in den Niederlanden als Empfänger angegeben. Die niederländische Polizei und OM (Staatsanwaltschaft) leiteten ein Strafverfahren gegen den Verdächtigen ein. In der letzten Woche ergaben weitere Ermittlungen, dass er ferner am Transport von elf Containern aus Panama zum Hafen von Antwerpen beteiligt war. Diese Container enthielten Ananas, Makrele, Tintenfisch und Holz.

Der belgische Zoll hat diese Container am Samstag mit einem Scan überprüft. In einem Behälter mit Holzblöcken wurden anschließend etwa 7.200 Kilogramm Kokain gefunden. Der mutmaßliche Vermittler war bereits letzte Woche im Hafen eingetroffen, um die Container telefonisch freizugeben.

Die abgefangene, für die Niederlande bestimmte Riesenmenge bildet zusammen einen absoluten Rekord. Noch nie wurde so viel Kokain auf einmal abgefangen.

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