- Ort und Datum : Dresden, 18. Januar 2022
15 Stücke vom Rhinozeroshorn mit einem Gewicht von 3,8 Kilogramm stellte der Zoll Ende Dezember 2021 bei der Kontrolle zweier Luftfrachtsendungen auf dem Flughafen Leipzig/Halle sicher. Die beiden Pakete kamen aus Angola und sollten über Deutschland nach Vietnam transportiert werden.
In beiden Fällen waren die Teile des Horns aufwendig versteckt. So befand sich in der ersten Sendung ein Lautsprecher, welcher auf dem Röntgenbild Unregelmäßigkeiten aufwies. Nach dem Öffnen stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass der Lautsprecher mit Bauschaum ausgekleidet war. Im Bauschaum kamen acht Hornstücke zum Vorschein.
Im zweiten Paket entdeckten die Zöllnerinnen und Zöllner ein elektrisches Schweißgerät. Dieses war auf dem Röntgenbild ebenfalls auffällig und wurde geöffnet. Auch hier war das Innere mit Bauschaum ausgekleidet. In dem Schweißgerät fanden die Beamtinnen und Beamten sieben Hornstücke.
Experten des Senckenberg Institut Dresden bestätigten zwischenzeitlich, dass es sich um Hörner des afrikanischen Nashorns handelt.