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Ermittlungen zu internationalem Geldwäsche- und Schmugglernetzwerk

Nunmehr insgesamt 17 Fahrzeuge sichergestellt beziehungsweise gepfändet

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Hannover und der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück arbeitet unter Federführung der Staatsanwaltschaft Osnabrück weiterhin mit Hochdruck daran, die Ermittlungen gegen einen 64 Jahre alten Mann aus Bramsche voranzutreiben und die internationalen Verflechtungen eines kriminellen Geldwäsche- und Schmugglernetzwerks aufzudecken.

Die umfassenden Ermittlungen, die nach der Festnahme des Mannes im April 2024 fortgesetzt wurden (siehe Pressemitteilung des Zollfahndungsamts Hannover vom 25. April 2024), haben inzwischen zur Sicherstellung von fünf weiteren hochwertigen Fahrzeugen geführt, die mit den kriminellen Aktivitäten in Verbindung stehen. Zwei der Fahrzeuge wurden in Frankreich, drei weitere in Belgien beschlagnahmt. Insgesamt konnten bisher 17 Fahrzeuge sichergestellt oder gepfändet werden. Der Stand der sichergestellten Vermögenswerte beläuft sich aktuell auf etwa eine Million Euro.

Pressemitteilung des Zollfahndungsamts Hannover vom 25. April 2024:
Internationaler Krimineller festgenommen

Seit dem 13. Juli 2024 befindet sich der Haftbefehl gegen den Hauptbeschuldigten unter strengen Auflagen außer Vollzug. Die Ermittlungen sollen nach derzeitigem Stand im Herbst 2024 abgeschlossen und Anklage erhoben werden. Sie konnten dabei die Verdachtsmomente hinsichtlich der Vorwürfe der Geldwäsche, Abgabenhinterziehung und Beihilfe zum Betäubungsmittelhandel weiter erhärten.

Mit einer etwaigen Hauptverhandlung wäre im Fall einer Anklage und der Eröffnung durch das zuständige Gericht dann im Jahr 2025 zu rechnen. Bis dahin wird die GER Osnabrück gemeinsam mit ihren internationalen Partnern die Ermittlungen weiter intensivieren, um die europaweiten Dimensionen der mutmaßlichen Straftaten und das Netzwerk zu zerschlagen. Die jüngsten Erfolge verdeutlichen die enge Zusammenarbeit mit den Zoll- und Strafverfolgungsbehörden in anderen europäischen Ländern.

"Unsere grenzüberschreitenden Maßnahmen zeigen, dass wir konsequent und erfolgreich gegen international operierende kriminelle Strukturen vorgehen", so Julia Söllner, Pressesprecherin des Zollfahndungsamts Hannover.

Die weiteren Ermittlungen des Zollfahndungsamts Hannover und der Zentralen Kriminalinspektion Osnabrück im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück dauern an.

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