- Ort und Datum : Dresden, 28. Januar 2022
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Dresden durchsuchte am 27. Januar 2022 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Görlitz in Zittau die Wohn- und Geschäftsräume eines im Sicherheitsgewerbe tätigen Unternehmers.
Der 38-jährige Deutsche steht unter anderem im Verdacht, Arbeitsentgelt vorenthalten und veruntreut (§ 266 a Abs. 1 und 2) sowie Beihilfe zum Leistungsbetrug (§ 263 in Verbindung mit § 27 Strafgesetzbuch) geleistet zu haben. Vor Ort wurden Unterlagen in Papierform sowie in elektronischer Form sichergestellt.
Bei der Durchsuchung weiterer Räume im Haus des Beschuldigten stießen die Zöllnerinnen und Zöllner allerdings auf ganz andere Utensilien. Im Keller befand sich eine kleine Anlage zum Cannabisanbau. Neben den Pflanzen selbst wurden im Anschluss auch getrocknete Marihuanadolden sowie Cannabissamen aufgefunden. Die Betäubungsmittel wurden noch vor Ort an die Landespolizei übergeben.
Nunmehr werden dem Beschuldigten nicht nur die oben aufgeführten Straftaten zur Last gelegt, sondern ihn erwartet auch noch ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.