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Zollfahndung vereitelt Fluchtversuch

"Drogenpärchen" festgenommen

Teil des sichergestellten Marihuanas in einem Kunststoffbeutel

Einsatzkräfte des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main nahmen bereits Ende November 2021 ein Paar wegen Verdachts des illegalen Rauschgifthandels in Gießen fest.

In den beiden Wohnungen der Beschuldigten sicherten die Zollfahnder*innen über fünfeinhalb Kilogramm Marihuana, circa 2.450 Ecstasy-Tabletten, rund 270 Gramm Haschisch, 226 Gramm Kokain sowie Kleinmengen an Amphetamin. Zudem entdeckten sie Dopingmittel, rund 17.000 Euro Bargeld, eine Schreckschusspistole und diverse neue Reisepässe.

Griffbereit in unmittelbarer Nähe zu den illegalen Betäubungsmitteln befanden sich ein Handbeil in einer Sporttasche und ein Schlagstock, welche mutmaßlich der Absicherung von Drogengeschäften dienen sollten.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Gießen wird gegen die beiden 24-jährigen Beschuldigten wegen Verdachts der unerlaubten Einfuhr und des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge - teils unter Mitführung von zur Verletzung von Personen geeigneten und bestimmten Gegenständen - ermittelt.

Anlass der Durchsuchungen war die Sicherstellung zweier Postsendungen mit rund neun Kilogramm Haschisch aus Spanien durch den französischen Zoll. Diese führte die Zollfahndung aus Frankfurt am Main auf die Fährte der beiden mutmaßlichen Drogenhändler.

"Von den Wohnungsdurchsuchungen durch die Zollfahnder*innen wurden die beiden 24-Jährigen derartig überrascht, dass der junge Mann postwendend einen Fluchtversuch unternahm. Diesen konnten die Ermittler*innen jedoch unmittelbar verhindern", so die Pressesprecherin des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main.

Der junge Mann befindet sich seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft, während der Haftbefehl gegen seine Partnerin inzwischen außer Vollzug gesetzt wurde.

Aufgrund weiterer Ermittlungen erfolgte die Veröffentlichung des Sachverhalts zum jetzigen Zeitpunkt.

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