Zöllner entdecken Rauschgiftversteck im Fahrzeug
Duisburg, 12. August 2024
Zwei Haftbefehle wurden erlassen
Bei einer Routinekontrolle am 2. August 2024 kontrollierten die Zöllner des Hauptzollamts Duisburg einen Pkw, der aus den Niederlanden über die Autobahn 3 nach Deutschland einreiste.
Im Fahrzeug befanden sich zwei Personen, ein 33-jähriger Mann und eine 34-jährige Frau. Die Frage, ob verbotene Waren (zum Beispiel Rauschgift oder Waffen) oder Bargeld über 10.000 Euro eingeführt wurden, verneinten die beiden Personen.
Eine kleine Auswahl an Werkzeug machte die Zöllner stutzig. Zumal es leicht zugängig, fast griffbereit im Fahrzeug lag. Noch vor Ort führten die Zöllner einen Drogenschnelltest durch, der bei dem Mann positiv auf Kokain reagierte.
Bei der anschließenden Überprüfung des Fahrzeugs und der Personen an der Dienststelle in Emmerich stellten die Einsatzkräfte der Kontrolleinheit Verkehrswege ein Tütchen mit einer geringen Menge Kokain sicher. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs nutzen die Einsatzkräfte das gefundene Werkzeug, mit dem sich eine Bodenklappe öffnen ließ. Im dahinterliegenden Hohlraum stellten die Zöllner szenetypisch verpackte Päckchen fest. In der Summe wurde über ein Kilogramm Kokain gesichert.
Die Personen wurden wegen Verdachts der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln belehrt und vorläufig festgenommen. Gegen die beiden Personen beantragte die Staatsanwaltschaft Kleve Haftbefehle, die durch das Amtsgericht Kleve erlassen wurden.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen - Dienstsitz Kleve - im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve. Weitere Angaben können derzeit aufgrund der noch laufenden Ermittlungen nicht gemacht werden.