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Großer Coup für Zoll und Polizei

Sicherstellung von mehr als einer halben Tonne Kokain in Hamburg führt zu vier Festnahmen

Kokainblöcke zwischen Bananen versteckt

Über 500 Kilogramm Kokain haben Ermittlerinnen und Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main in enger Zusammenarbeit mit dem Zollfahndungsamt Hamburg und der Staatsanwaltschaft Köln am Hamburger Hafen beschlagnahmt und vier dringend tatverdächtige Männer vorläufig festgenommen.

Die Fracht wurde bereits am 4. Januar 2024 im Rahmen einer zollrechtlichen Kontrolle durch das Hauptzollamt Hamburg - Zollamt Hafen in einem mit Bananen beladenen Container aus Ecuador festgestellt. In Summe wurden 520 in Bananenkisten versteckte Kokainblöcke sichergestellt.

Sichergestelltes Kokain auf Paletten

Da die Sendung an eine in Frankfurt am Main ansässige Firma adressiert war, übernahm die GER Frankfurt am Main die weiteren Ermittlungen. Durch die umgehend eingeleiteten kriminaltaktischen Maßnahmen rückte eine Gruppe von vier Männern, stammend aus Köln, Leverkusen, Wuppertal und Hamburg, ins Visier der Ermittlerinnen und Ermittler.

In den frühen Abendstunden des 11. Januar 2024 wurden die Männer dann in Hamburg durch Kräfte des Zolls und der Polizei vorläufig festgenommen. Die Beschuldigten im Alter zwischen 36 und 57 Jahren stehen im dringenden Verdacht der unerlaubten Einfuhr von und des illegalen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen, unter anderem in Hamburg, Leverkusen, Wuppertal und Dortmund, wurden über 30.000 Euro Bargeld und eine Vielzahl an elektronischen Speichermedien sichergestellt.

Das Amtsgericht Hamburg hat am 12. Januar 2024 entsprechende Haftbefehle erlassen. Die Beschuldigten befinden sich mittlerweile in verschiedenen nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalten. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln dauern an.

Eine Veröffentlichung erfolgt aus ermittlungstaktischen Gründen erst zum jetzigen Zeitpunkt. Um den Erfolg der weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden, können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden.

Zusatzinformation

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Frankfurt am Main wurde im Jahr 1980 als Zusammenschluss von Ermittlern des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main gegründet.

Ziel der GER Frankfurt ist die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Frankfurt am Main besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.

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