- Ort und Datum : Frankfurt am Main, 25. April 2025
Rund 350 Kilogramm Marihuana, über 200 Kilogramm Amphetamin, 186 Liter Codein, weitere Betäubungsmittel im einstelligen Kilogrammbereich und 50.000 Euro Bargeld haben Einsatzkräfte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen bei Durchsuchungsmaßnahmen am Mittwoch und Donnerstag (23. und 24. April 2025) in Frankfurt am Main und in den Landkreisen Groß-Gerau, Main-Kinzig und Rheingau-Taunus beschlagnahmt.
Zudem nahmen die Ermittlerinnen und Ermittler der GER, bestehend aus Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und Hessischem Landeskriminalamt, drei Tatverdächtige fest.
Den Beschuldigten im Alter von 22 bis 29 Jahren wird der unerlaubte bandenmäßige Handel mit nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln vorgeworfen.
Die unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden geführten Ermittlungen waren aufgenommen worden, nachdem Einsatzkräfte verdächtige Feststellungen vor einem leerstehenden Haus gemacht hatten. Durch weitere Ermittlungen gelang es, die Tatverdächtigen zu identifizieren und in insgesamt vier getarnten Bunkern das illegale Rauschgift, Geldzählmaschinen und Falschgeld aufzuspüren.
Die Bande hatte die Drogen in Kühlschränken, Umzugskartons sowie in Flaschen gelagert und teils für den Weiterverkauf abgepackt. Der geschätzte Straßenhandelswert der sichergestellten Betäubungsmittel auf dem illegalen Markt beläuft sich auf mindestens fünf Millionen Euro.
Der Richter des zuständigen Amtsgerichts Wiesbaden ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft für die drei Festgenommenen jeweils Untersuchungshaft an. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Wiesbaden und die GER Hessen geführt. Die Einsatzmaßnahmen wurden durch mehrere Einheiten der hessischen Polizei und des Zolls, darunter ebenso Spezialeinsatzkräfte beider Behörden, unterstützt.
