- Ort und Datum : Hamburg, 10. April 2025
Zollfahnder, Polizisten und Kräfte des Hauptzollamts Stralsund konnten am Dienstag, dem 8. April 2025, im Raum Greifswald sechs mutmaßliche Drogenhändler vorläufig festnehmen. Ein Drogenkurier konnte bei seiner Beschaffungsfahrt auf frischer Tat ertappt werden. Zeitgleich wurden zehn Objekte in Greifswald durchsucht.
Insgesamt fanden die Ermittler über zwölf Kilogramm Marihuana, 200 Gramm Kokain, über zwei Kilogramm Ecstasy, 100 Gramm Haschisch, 160 Milliliter Anabolika, 300 Gramm Anabolika, 300 Gramm Amphetamin, eine scharfe Schusswaffe, mehrere Messer und eine Machete.
Die Ermittlungen gegen mehrere Tätergruppierungen, die sich überörtlich mit Haschisch, Marihuana, Amphetamin und Kokain versorgten und diese im Großraum Greifswald verkauften, begannen bereits im Jahre 2024. Ein erster Zugriff erfolgte im November letzten Jahres. Eine fünfköpfige Bande konnte dabei festgenommen und deren Rauschgiftlager für Kokain, Marihuana, Amphetamin und Haschisch ausgehoben werden.
Die damaligen Ermittlungen lieferten Erkenntnisse zu weiteren Lieferanten und größeren Abnehmern im Raum Greifswald, die ihrerseits einen umfangreichen Betäubungsmittelhandel betrieben haben sollen. Hierzu zählten die sechs am 8. April 2025 festgenommenen mutmaßlichen Täter. Gelagert und verkauft wurden die Drogen dann in mehreren Greifswalder Wohnungen und Kellern.
"Den Kolleginnen und Kollegen gelang ein deutlicher Schlag gegen die Drogenkriminalität, der auch die Sicherheit für die Greifswalder Bevölkerung stärkt", so Susann Heße, Pressesprecherin des Zollfahndungsamts Hamburg.
Die Drogen wurden sichergestellt. Die abschließenden Ermittlungen werden durch die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Zollfahndungsamts Hamburg und des Landeskriminalamts Mecklenburg- Vorpommern, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stralsund geführt.