Zoll-Ermittler beschlagnahmen Luxusfahrzeug im Wert von einer Viertelmillion Euro
Münster, 30. Oktober 2024
Verfahrenskomplex um Schwarzarbeit im Bauhauptgewerbe - intensive weitere Ermittlungen führen zum Erfolg
Im Ermittlungskomplex um Schwarzarbeit im Bauhauptgewerbe gelang den Zöllnerinnen und Zöllnern der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Münster nach den umfangreichen bundesweiten Durchsuchungsmaßnahmen vom 9. Oktober 2024 mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen und dem Münsterland nun ein weiterer Coup:
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen beschlagnahmten die Zollbeamten an einem sehr frühen Samstagmorgen in der Privatgarage einer bislang nicht tatverdächtigen Person im Kreis Coesfeld ein weiteres Fahrzeug der Luxusklasse im Wert von rund einer Viertelmillion Euro, welches den vermeintlichen Haupttätern zuzurechnen ist. Man hatte offenbar versucht, den Zugriff der Behörden auf das Luxusgut zu verhindern und den Verbleib des Fahrzeugs entsprechend geheim zu halten.
"Nur durch intensive weitere Ermittlungen ist es überhaupt gelungen, auf weitere bedeutende Vermögenswerte unserer Hauptbeschuldigten in dem Verfahren zurückzugreifen", stellte Britta Flothmann, Pressesprecherin des Hauptzollamts Münster, klar.
Die Ermittlerinnen und Ermittler des Hauptzollamts Münster legen ein besonderes Augenmerk darauf, illegal erlangte Vermögenswerte der Beschuldigten sicherzustellen, um den für die Gemeinschaft entstandenen Schaden möglichst auszugleichen. Die mutmaßliche Schadenssumme in dem Verfahren beläuft sich bisher auf mindestens sechs Millionen Euro.
Die weiteren Ermittlungen von Zoll und Steuerfahndung in dem Verfahrenskomplex dauern indes an.