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Durchsuchung in Arbeiterunterkunft deckt Beschäftigte mit falscher Identität auf

Strafverfahren wegen Verdachts des illegalen Aufenthalts und der Urkundenfälschung eingeleitet

Am Mittwoch, dem 9. Oktober 2024, in den frühen Morgenstunden haben Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Krefeld im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach in einer Arbeitnehmerunterkunft in Grevenbroich mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.

Am Einsatz waren auch Bedienstete der Landespolizei, der Bundespolizei, der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und der Ausländerbehörde des Rhein-Kreises Neuss beteiligt. Insgesamt waren 85 Kräfte im Einsatz.

Ziel der Aktion war die Aufdeckung von illegalen Arbeitnehmern, die sich unter der Verwendung von gefälschten Identitäten als EU-Arbeitnehmer ausgegeben haben sollen. Dazu sollen sie manipulierte Ausweisdokumente genutzt haben, die sie als Staatsbürger der Slowakei, Bulgarien, Lettland oder Litauen - allesamt EU-Staaten - auswiesen. Unter diesen Identitäten sollen die Beschuldigten ohne Erlaubnis einer scheinbar regulären Beschäftigung in einem Industriebetrieb aus Grevenbroich nachgegangen sein. Bei den Beschuldigten handelt es sich vorwiegend um Personen aus der Kaukasus-Region, die keine EU-Bürger sind.

Insgesamt wurden elf männliche Personen angetroffen, gegen die Strafverfahren wegen Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet wurden. Gegen neun Personen davon wurden zudem Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Eine weitere Person wurde angetroffen, die bereits wegen Aufenthaltsdelikten polizeilich gesucht wurde. Die Beschuldigten wurden in Gewahrsam genommen und im Anschluss an die Maßnahmen des Zolls in die Zuständigkeit der beim Einsatz beteiligten Ausländerbehörde des Rhein-Kreises Neuss übergeben.

Die weiteren Ermittlungen zu den Sachverhalten und deren Hintergründen dauern nun bei der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Krefeld am Dienstsitz in Mönchengladbach an.

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