Illegale Beschäftigung beim Glasfaserausbau
Bielefeld, 6. September 2024
Bielefelder Zoll kontrolliert Glasfaserkolonne in Lippstadt
Bei der Kontrolle einer Glasfaserbaustelle in Lippstadt stellte der Bielefelder Zoll fünf illegal beschäftigte moldawische Staatsangehörige fest, die ohne die für die Ausübung von Beschäftigungen notwendigen Genehmigungen dort arbeiteten.
Am Mittwoch, dem 28. August 2024, führten Beamtinnen und Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Paderborn eine verdachtslose Prüfung der Baustellenkolonne nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz durch.
Es wurden insgesamt neun männliche Personen bei der Arbeit angetroffen. Von diesen neun Personen konnten sich fünf im Alter zwischen 18 und 42 Jahren nicht ausweisen.
Der Zoll begleitete die Männer daraufhin zu ihrer Unterkunft nach Ahlen. Dort zeigten vier Arbeitnehmer einen moldawischen Pass vor, ein Arbeitnehmer versuchte sich mit einer gefälschten rumänischen ID-Card auszuweisen. Der Täuschungsversuch war jedoch vergebens und kam ans Tageslicht. Letztendlich reichte der Arbeitgeber den noch fehlenden moldawischen Pass nach.
Aufgrund ihrer Wohnadresse wurden die Arbeitnehmer durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Hamm, die ebenfalls zum Hauptzollamt Bielefeld gehört, vernommen und Strafverfahren wegen Verdachts des illegalen Aufenthalts gegen sie eingeleitet. Abschließend wurden die Männer an die zuständige Ausländerbehörde des Kreises Warendorf übergeben.
Das Hauptzollamt Bielefeld bekämpft Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung an vier für den Bezirk zuständigen Standorten in Herford, Paderborn, Hamm und Bielefeld.