Zoll stoppt gestohlenes Fahrzeug
Kontrolle auf der Autobahn 10
Für einen belarussischen Fahrer endete die Reise auf dem Rastplatz Fichtenplan Süd der Autobahn 10 bei einer Zollkontrolle nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Potsdam zog am Freitag, dem 8. März 2024, ein typisches Baustellenfahrzeug mit deutschem Kennzeichen aus dem fließenden Verkehr.
Der 26-jährige Fahrer gab an, bei einer polnischen Firma angestellt zu sein. Die Firmenanschrift und wer der Geschäftsführer der Firma ist, wisse er jedoch nicht. Er wies sich mit polnischem Aufenthaltstitel aus. Demnach hätte er nicht in Deutschland arbeiten dürfen. Eine Erwerbstätigkeit im Bundesgebiet verneinte der junge Mann mehrfach. Er gab an, seit sechs Jahren mit dem Fahrzeug von Polen nach Luxemburg zu pendeln, um dort als Hausmeister zu arbeiten.
Auf die Zöllnerinnen und Zöllner wirkten die Aussagen des Mannes nicht glaubhaft. Außerdem stellten sie Mängel am angehaltenen Fahrzeug fest. Ihnen fiel unter anderem ein abgerissener Bremsschlauch der Handbremse ins Auge. Darüber hinaus schien das Kennzeichen des Fahrzeugs mit einem Permanentmarker nachgemalt zu sein.
So führten die Beamtinnen und Beamten eine Abfrage des Fahrzeugs durch. Diese bestätigte, dass das Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben war.
Die Zöllnerinnen und Zöllner zogen die Landespolizei Brandenburg hinzu, die vor Ort das Fahrzeug sicherstellte und den jungen Mann zur Vernehmung mitnahm. Der Fahrer wird sich nun wegen Autodiebstahls und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworteten müssen.