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Hauptzollamt Münster durchsucht Transportfirma im Münsterland

Verdacht der illegalen Beschäftigung mehrerer Ausländer und der Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen

Zöllner kontrollieren Lkw

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Münster durchsuchten Beamtinnen und Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Münster in der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 2024 das Firmengelände, Büro- und Privaträume eines Geschäftsinhabers, der im Verdacht steht, seit Jahren ausländische Leiharbeitnehmer illegal zu beschäftigen und Sozialversicherungsbeiträge zu hinterziehen.

An der Maßnahme waren insgesamt 220 Einsatzkräfte des Hauptzollamts Münster sowie weiterer Hauptzollämter, die Staatsanwaltschaft Münster sowie mehrere Dolmetscher und weitere Behörden wie die Ausländerbehörde, Arbeitsagentur, Polizei und das Technische Hilfswerk zur Unterstützung vor Ort beteiligt. Im Konvoi von etwa 30 Einsatzwagen begann der Zoll den Einsatz gegen 03:00 Uhr.

Im Laufe der Durchsuchungen wurden ein Führerschein und zwei Waffen sichergestellt, bei denen sich der Verdacht der Fälschung beziehungsweise des illegalen Besitzes ergab.

"Der heutigen Maßnahme waren Observationsmaßnahmen der FKS des Hauptzollamts Münster seit 2021 vorausgegangen. Ein zusätzlicher anonymer Hinweis bekräftigte die bisherigen Ermittlungsergebnisse", teilte die Pressesprecherin des Hauptzollamts Münster, Nicole Thomsen, mit.

Im Hauptzollamt Münster haben die Ermittler ein Vernehmungszentrum eingerichtet, um möglichst viele Arbeitnehmer schnellstmöglich zu befragen.

Auch die Auswertung der sichergestellten Unterlagen und weiterer Asservate folgt nun. Die weiteren Ermittlungen der FKS des Hauptzollamts Münster im Auftrag der Staatsanwaltschaft Münster dauern an.

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