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Fast 400 Einsatzkräfte durchsuchen Baufirmen in mehreren Bundesländern

Fast 400 Einsatzkräfte durchsuchen Baufirmen in mehreren Bundesländern

  • Ort und Datum : Köln, 9. April 2025

Herausgeber

Hauptzollamt Köln

  • StrasseHausnummerGrüner Weg 1 b
  • PLZOrt50825 Köln

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln durchsuchen seit den frühen Morgenstunden fast 400 Einsatzkräfte 36 Wohn- und Geschäftsräume mehrerer Baufirmen. Der Großteil der Durchsuchungsobjekte liegt in Nordrhein-Westfalen, aber auch in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Bremen sind Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz. 

"Gegen zwei Frauen und fünf Männer im Alter von 20 bis 60 Jahren haben wir in Köln, Leverkusen und Bergisch-Gladbach Haftbefehle vollstreckt. Unterstützt wurden wir dabei von verschiedenen Spezialeinheiten des Zolls und der Bundespolizei", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Die Ermittlungen richten sich gegen insgesamt 13 Personen, die verdächtig sind, als Bande diverse Baufirmen betrieben und dabei ihre Arbeitnehmer nicht oder nicht richtig zur Sozialversicherung angemeldet und ihnen Schwarzlöhne ausgezahlt zu haben. Es bestehen hinreichende Anhaltspunkte hinsichtlich der Straftaten des bandenmäßigen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt sowie der Steuerhinterziehung. Der geschätzte Schadensbetrag beträgt rund 15 Millionen Euro.  

"Unserem heutigen Zugriff sind umfangreiche verdeckte Ermittlungen vorausgegangen. Mit der zeitgleichen Durchsuchung aller Wohnungen und Fahrzeuge der Tatverdächtigen sowie der anschließenden Vernehmung der Beschuldigten und Zeugen treten wir nun in die offene Phase des Ermittlungsverfahrens ein", so Ahland weiter. "Zur Sicherung der Beweismittel sind neben den Durchsuchungskräften der Finanzkontrolle Schwarzarbeit auch unsere IT-Forensik-Teams sowie vier Bargeldspürhunde des Zolls im Einsatz. Auch mit ihrer Hilfe wollen wir am heutigen Tag Vermögensarreste von fast drei Millionen Euro vollstrecken."

Die Maßnahmen dauern an.

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