Betrüger fordern Geld im Namen des Zolls
Münster, 23. Dezember 2021
Zoll warnt vor Betrugsmasche
Derzeit erhält der Zoll verstärkt Hinweise von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern zu betrügerischen E-Mails, die angeblich vom Zoll verschickt wurden.
Darin werden die Empfängerinnen und Empfänger von Paketen aus dem Ausland angewiesen, über Prepaid-Zahlungsdienstleister die fällige Umsatzsteuer (als Mehrwertsteuerkosten bezeichnet) zu bezahlen, da die Pakete ansonsten nicht zugestellt werden könnten. Die E-Mails sind mit "Generaldirektion Zoll" unterschrieben und scheinen von der Domain "zoll.de" zu stammen. Bei diesen E-Mails handelt es sich um einen Betrugsversuch.
Der Zoll fordert niemals die Zahlung von Einfuhrabgaben über Prepaid-Zahlungsdienstleister an. Aufgrund der gesetzlichen Formvorschriften werden Steuerbescheide und Zahlungsaufforderungen zudem niemals per E-Mail, SMS oder Ähnliches zugestellt, sondern ausschließlich per Briefpost. Etwas anderes gilt nur dann, wenn der oder die Zollbeteiligte einer Kontaktaufnahme per E-Mail ausdrücklich zugestimmt hat.
Das Hauptzollamt Münster rät, bei dubiosen E-Mails besonders wachsam zu sein und sich im Zweifelsfall an die Zentrale Auskunft des Zolls zu wenden.
Kontakt der Zentralen Auskunft des Zolls
Montag bis Freitag: 08:00 - 17:00 Uhr
Anfragen von Privatpersonen:
Telefon: +49 351 44834-510
E-Mail: info.privat@zoll.de
Anfragen von Unternehmen:
Telefon: +49 351 44834-520
E-Mail: info.gewerblich@zoll.de
Fax: +49 351 44834-590
Aktuelle Hinweise zu Betrugsversuchen im Zusammenhang mit dem Zoll