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Eine Zollkontrolle - mehrere Verstöße

Eine Zollkontrolle - mehrere Verstöße

  • Ort und Datum : Singen, 7. Februar 2022

Herausgeber

Hauptzollamt Singen

  • StrasseHausnummerMaggistraße 3
  • PLZOrt78224 Singen (Hohentwiel)

Beschäftigte des Hauptzollamts Singen haben Ende Januar 2022 bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn 81 zwei mutmaßlich gefälschte Luxusuhren und insgesamt 50 Kilogramm Käse und Fleischprodukte aufgefunden.

Ein gutes Gespür bewiesen die Einsatzkräfte des Hauptzollamts Singen, als sie am 29. Januar 2022 ein in Bulgarien zugelassenes Fahrzeug auf dem Rastplatz "Im Hegau West" für eine Kontrolle aus dem Verkehr zogen. Der 33-jährige Fahrer gab gegenüber den Zöllnerinnen und Zöllnern an, dass er aus Nordmazedonien kommen würde und jetzt auf dem Weg nach Stockach sei.

Im Fahrzeug stellten die Einsatzkräfte mehrere Koffer und Kartons fest. Dazu befragt gab der Fahrer an, dass er diese von Nordmazedonien nach Deutschland verbracht habe und er jetzt dabei sei, sie den in Deutschland wohnhaften Empfängern auszuliefern. In den Koffern und Kartons würde sich aber lediglich Bekleidung befinden.

Bei der anschließenden Kontrolle der Gepäckstücke stellten die Zöllnerinnen und Zöllner aber etwas anderes fest. Schon beim Öffnen des ersten Koffers kamen zwei Armbanduhren einer namhaften Schweizer Uhrenmanufaktur zum Vorschein. Der 33-jährige Fahrer räumte daraufhin ein, dass es sich bei den Uhren um Fälschungen aus der Türkei handeln würde.

Bei der weiteren Kontrolle stellten die Einsatzkräfte noch insgesamt 50 Kilogramm Käse und Fleischprodukte sowie andere unversteuerte Waren im Wert von 1.000 Euro fest.

Zur Verhinderung des Einschleppens von Tierseuchen wurden der Käse und die Fleischerzeugnisse noch vor Ort sichergestellt. Die mutmaßlich gefälschten Uhren wurden nach dem Markengesetz beschlagnahmt.

Zudem wurde gegen den Mann wegen des Nichtanmeldens diverser anderer Waren ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Nach dem Bezahlen der fälligen Einfuhrabgaben und einer Sicherheitsleistung für die zu erwartende Strafe in Höhe von insgesamt 600 Euro konnte der Mann seine Reise - ohne die Uhren und die Lebensmittel - fortsetzen.

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