- Ort und Datum : Potsdam, 22. Dezember 2023
Das Zollamt Velten stoppte zwei Paketsendungen aus China mit verbotenen Waffen. Die erfahrenen Abfertigungsbeamten des Zollamts Velten enttarnten Gürtelschnallen mit Büffel- und Drachenmotiv als gefährliche Messer. "Die Messer täuschen Gegenstände des täglichen Gebrauchs vor, daher ist deren Einfuhr verboten", so der Leiter des Zollamts Velten, Torsten Stegemann.
Bei den Empfängern handelte es sich jeweils um Privatpersonen aus dem Havelland. Ihnen droht nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die verbotenen Gegenstände wurden sichergestellt.
Das Zollamt Ludwigsfelde vernichtete gefälschte Markenkleidung aus China. Der Empfänger der Warensendung bleibt auf einem Warenwert von 600 Euro sitzen. So erging es einem Anfang 40-jährigen Mann aus Kleinmachnow, der fünf Paar Markenschuhe und eine Markenjacke aus China bestellte. Bei der Paketabfertigung kam den Zöllnerinnen und Zöllnern schnell der Verdacht auf, dass die Kleidungsstücke gefälscht sein könnten.
Der Empfänger gab hierzu an, er wisse, dass es sich um keine "echten" Markenwaren handelt und hätte sie deshalb auf den Namen seines 13-jährigen Sohnes bestellt. Weiterhin sei er der Meinung, dass gefälschte Waren erst ab einer bestimmten Menge aus dem Verkehr gezogen werden.
Diese Rechnung hatte er allerdings nicht mit dem Schutzrechtsinhaber gemacht. Dieser bestätigte die Fälschungen und beantragte die zollamtliche Vernichtung.
Die Fehleinschätzung kam dem Anmelder teuer zu stehen: Laut Bestellunterlagen hatten die Waren einen Wert von 600 Euro. Um diese Summe ist der Anmelder nun ärmer.