Zoll stellt Goldschmuck, Zigaretten und Waffen sicher
Rückreisekontrollen zum Ferienende
Drei Wochen lang haben Zollkontrolleinheiten unter der Leitung des Hauptzollamts Ulm im Rahmen einer geplanten Schwerpunktaktion den Ferienrückreiseverkehr im Umfeld des Transitroutenkreuzes der Autobahnen 7 und 8 bei Ulm unter die Lupe genommen.
Bei den Überprüfungen von 844 Reisenden und 251 Fahrzeugen fanden die Beamten neben 18 Kilogramm Tabak und 33.000 Zigaretten auch über 80-mal Goldschmuck (insgesamt 235 Teile) sowie 28 verbotene Waffen, wie Springmesser und Schlagringe.
In einigen Fällen war die Schmuggelware gut versteckt beziehungsweise in den Fahrzeugen verbaut. So entdeckten die Fahnder zum Beispiel Goldschmuck im Batteriefach eines Beatmungsgeräts oder Feinschnitttabak in Tüten in diversen Hohlräumen eines Pkws versteckt.
Sie kassierten insgesamt knapp 60.000 Euro Zoll und Einfuhrumsatzsteuer nach und erhoben 21.000 Euro an Geldstrafen. Gegen acht Personen lagen Haftbefehle vor, die noch vor Ort vollstreckt wurden.
"Die Bilanz von 142 Verstößen an 15 Kontrolltagen zeigt ganz offensichtlich die Notwendigkeit solch konzentrierter Aktionen", fasste Zoll-Einsatzleiter Jochen Schnell das Ergebnis zusammen.
Unterstützung bekamen die Zöllnerinnen und Zöllner vom Röntgen-Team des Ulmer Zolls, das mit der Vollmobilen Röntgenanlage sowie einem sogenannten Scan-Van zur schnellen Durchleuchtung von Gepäckstücken dabei war und mehrere Hinweise auf versteckte Waffen und Zigaretten gab. Zudem kamen Spürhunde für Rauschgift, Tabak und Bargeld zum Einsatz. Beteiligt waren Einheiten aus Ulm, Stuttgart, Pfullingen, Friedrichshafen und Lindau.
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Zöllnerinnen und Zöllner röntgen Gepäckstücke