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Unerlaubte Ausfuhr von Pkws nach Russland in Millionenhöhe aufgedeckt

Verstoß gegen bestehende Embargovorschriften

Sichergestelltes Bargeld

In den Morgenstunden des 16. Januar 2025 vollzogen Ermittlerinnen und Ermittler des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main insgesamt sechs Durchsuchungsbeschlüsse und brachten einen Vermögensarrest in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro im Raum Schifferstadt aus.

Im Zuge der Einsatzmaßnahmen stellten die Einsatzkräfte rund 250.000 Euro sowie umfangreiche Geschäftsunterlagen sicher und pfändeten vier hochpreisige Fahrzeuge. Der Gesamtwert des gesicherten Vermögens wird auf mindestens 500.000 Euro geschätzt. Die Vollstreckung des Vermögensarrests auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hat zum Ziel, dem Beschuldigten den Zugriff auf dessen mutmaßlich mit inkriminierten Handlungen erwirtschafteten Vermögenswerte zu entziehen und diese zu sichern.

Dem 53-jährigen Beschuldigten wird der unerlaubte Verkauf und die unerlaubte Ausfuhr von Personenkraftwagen nach Russland und Belarus entgegen bestehender Embargovorschriften vorgeworfen.

Konkret soll er trotz entsprechender wirtschaftlicher Sanktionsvorschriften bisher mindestens 152 Fahrzeuge verkauft beziehungsweise ausgeführt haben. Unter den gesicherten Fahrzeugen waren ein hochpreisiges Wohnmobil und zwei Modelle eines amerikanischen Herstellers für Elektroautos, welche zum Verkauf bereitstanden.

Die Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern dauern an.

Zusatzinformation

Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 ist es verboten, Güter unmittelbar oder mittelbar an natürliche oder juristische Personen, Organisationen oder Einrichtungen in Russland oder zur Verwendung in Russland zu verkaufen, zu liefern, zu verbringen oder auszuführen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website in den Fachthemen.

Embargomaßnahmen gegen Russland

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