Zoll zieht Waffen aus dem Verkehr
Zollkontrolle führt zu Durchsuchung und weiteren Sicherstellungen
Verschiedene Messer, Gefäße für den Kokainhandel und mehr als 12.000 Euro Falschgeld haben Einsatzkräfte des Zolls in Hamburg sichergestellt.
Am Rastplatz Stillhorn-Ost kontrollierte eine Zollstreife des Hauptzollamts Hamburg das Fahrzeug eines 26-Jährigen, der auf der Autobahn 1 in Richtung Norden unterwegs war. In dem Fahrzeug fanden die Kontrollkräfte einen Faustdolch, ein Springmesser sowie Gefäße, die mutmaßlich für den Kokainhandel genutzt wurden. An den Röhrchen wurden Kokainanhaftungen festgestellt. Gegen den tatverdächtigen Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts von Verstößen gegen das Waffen- und das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
In der vergangenen Woche vollstreckten nun Kräfte des Zollfahndungsamts Hamburg einen durch das Amtsgericht Hamburg erlassenen Durchsuchungsbeschluss. In der Wohnung des Beschuldigten im Bezirk Hamburg-Mitte stießen die Ermittlungspersonen auf weitere Waffen. Mehrere Messer und ein Elektroschocker wurden sichergestellt. Daneben gingen dem Zoll über 12.000 Euro Falschgeld und Equipment zum Herstellen von gefälschten Impfpässen ins Netz. Auch diese Funde wurden sichergestellt.
Dazu sagte Stephan Meyns, Sprecher der Zollfahndung in Hamburg: "Der Zoll verhindert, dass gefährliche Waffen im Umlauf sind. Wir leisten mit unserer Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Menschen in Deutschland."
Die weiteren Ermittlungen des Zollfahndungsamts Hamburg im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg dauern noch an.