Besondere Waschladungen
Regensburg, 25. März 2022
Tabakspürhund der Waidhauser Zöllner lässt sich nicht täuschen
Ganz besonders einfallsreiche Verstecke dachte sich ein Reisender aus Südosteuropa aus, um circa 44.000 unversteuerte Zigaretten zu schmuggeln. Dabei hatte er jedoch die Rechnung ohne Tabakspürhund Becks und die erfahrenen Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg gemacht.
Die Beamten zogen den Kleintransporter vor Kurzem nahe Vohenstrauß aus dem fließenden Verkehr und unterzogen das Fahrzeug in einer nahe gelegenen Halle einer zollrechtlichen Kontrolle.
Auf Befragen gab der 22-Jährige an, insgesamt 960 Zigaretten und etwa sechs Liter Alkohol dabeizuhaben. Diese Aussage stimmte allerdings nicht mit der Realität überein: Nachdem sich bei der überwiegenden Zahl der sich auf der Ladefläche befindlichen Kartons keine Auffälligkeiten zeigten, kam Tabakspürhund Becks zum Einsatz. Dieser zeigte an den drei geladenen Waschmaschinen großes Interesse.
Daraufhin überprüften die Zöllner mithilfe eines mobilen Röntgengeräts die verdächtigen Waschmaschinen. In den Hohlräumen der Waschmaschinen befanden sich, von außen nicht sichtbar, insgesamt 43.600 unversteuerte Zigaretten.
Die Waidhauser Zöllner stellten neben den Schmuggelzigaretten auch noch etwa 55 Liter Alkohol sicher und leiteten entsprechende Strafverfahren ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf rund 8.000 Euro.
Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch das Zollfahndungsamt München - Dienstort Nürnberg.