- Ort und Datum : Münster, 4. März 2022

Den Vertrieb und den Konsum von Wasserpfeifentabak unterzogen Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Münster vergangene Woche einer umfangreichen Prüfung im Stadtgebiet Münster sowie in mehreren Städten der Kreise Coesfeld, Steinfurt und Borken.
Ziel war zum einen die Kontrolle des tabaksteuerrechtlichen Handels und zum anderen das Aufdecken von Schwarzarbeit oder Bezahlung unterhalb des Mindestlohns.
Dass sich die Schwerpunktkontrolle lohnte, zeigen die Ergebnisse: In gleich mehreren Shisha-Shops wurden insgesamt acht Verstöße und insgesamt 145 Kilogramm sogenannte gleichgestellte Tabakwarenerzeugnisse (zum Beispiel Dampfsteine, Rauchwatte oder Rauchpaste) mit ungültigen oder gebrochenen Steuerzeichen festgestellt.
Der Zoll leitete gegen die Inhaber sieben Steuerstrafverfahren wegen Steuerhinterziehung sowie ein Steuerordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verbrauchsteuergefährdung durch Zuwiderhandlung gegen den tabaksteuerrechtlichen Verpackungszwang ein.