Weite Reise lohnte sich nicht
Stralsund, 12. April 2024
Stralsunder Zoll stellt 20.800 Zigaretten und 26 Kilogramm Wasserpfeifentabak sicher
26 Kilogramm Wasserpfeifentabak und 20.800 Zigaretten hat der Zoll im Seehafen Rostock bei der Kontrolle eines schwedischen Kraftfahrzeugs am 9. April 2024 festgestellt.
Der 54-jährige Fahrer des Pkws wies sich mit einem schwedischen Reisepass aus. Auf Befragen nach seiner Reiseroute gab er an, aus dem Irak nach Schweden reisen zu wollen. Die Frage nach dem Mitführen von zoll- oder verbrauchsteuerpflichtigen Waren verneinte der Mann.
Aufgrund des umfangreichen Reisegepäcks entschlossen sich die Zöllnerinnen und Zöllner das Fahrzeug genauer in Augenschein zu nehmen. Nach intensiver Kontrolle unter Zuhilfenahme eines Videoendoskops fanden die Beamten, versteckt in Staufächern im Fußbereich des Pkws, schließlich 26 Kilogramm Wasserpfeifentabak und 20.800 Zigaretten ohne gültige Steuerzeichen.
Nach dem Auffinden der versteckten Tabakwaren äußerte der Mann, dass diese für ein Lokal in Schweden bestimmt seien. Pressesprecherin des Hauptzollamts Stralsund, Sabine Mattil, dazu: "Mit dieser Äußerung erhärtete sich der Verdacht der Zöllnerinnen und Zöllner, dass es sich hier nicht mehr um einen persönlichen Ge- oder Verbrauch der Zigaretten und des Wasserpfeifentabaks handeln konnte."
Gegen den Mann wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet und die Tabakwaren sichergestellt. Im Anschluss durfte der 54-Jährige seine Reise fortsetzen.
Die Reisefreimenge für den Privatgebrauch bei der Einreise aus Ländern außerhalb der EU liegt bei 200 Zigaretten und 250 Gramm Rauchtabak (hier auch: Wasserpfeifentabak).
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