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Schlag gegen Handel mit illegalen E-Zigaretten

Schlag gegen Handel mit illegalen E-Zigaretten

  • Ort und Datum : Essen, 7. April 2025

Herausgeber

Zollfahndungsamt Essen

  • StrasseHausnummerWeiglestraße 11 - 13
  • PLZOrt45128 Essen

Das Zollfahndungsamt Essen - Dienstsitz Münster - stellte bei Durchsuchungen am 28. Juni 2024 und 1. April 2025 in Gelsenkirchen, Gladbeck und Lünen über 30 Paletten unversteuerte und nicht verkehrsfähige E-Zigaretten sowie Pods für E-Zigaretten sicher.

Es ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen gegen zwei 36-jährige chinesische Staatsangehörige aus Gladbeck, die im Verdacht stehen, unversteuerte und nicht verkehrsfähige E-Zigaretten importiert, in Deutschland eingelagert und anschließend weiterverkauft zu haben.

Die Beweisauswertung eines Ermittlungsverfahrens des Zollfahndungsamts Essen führten die Zollfahnderinnen und -fahnder aus Münster auf die Spur der beiden Beschuldigten. Im Juni 2024 ergab sich der Verdacht, dass die Tatverdächtigen größere Mengen an unversteuerten, nicht verkehrsfähigen E-Zigaretten in ihrer Firma, damals in Gelsenkirchen, lagerten. Mit Beschlussanordnung des zuständigen Amtsgerichts durchsuchten die Fahnderinnen und Fahnder am 28. Juni 2024 den Firmensitz und stellten dort über 156.000 unversteuerte E-Zigaretten auf 30 Europaletten sowie schriftliche und elektronische Beweismittel sicher.

Während die Fahnderinnen und Fahnder die Beweise auswerteten, gaben die Tatverdächtigen den Firmensitz in Gelsenkirchen auf und verlegten diesen an einen zuerst unbekannten Ort.

In der Folge ermittelten die Zöllnerinnen und Zöllner nicht nur den neuen Firmensitz in Lünen, sondern auch, dass von dort aus weiter mit illegalen E-Zigaretten gehandelt wurde.

Am 1. April 2025 durchsuchte die Zollfahndung nun den neuen Firmensitz in Lünen und zeitgleich die Wohnung der Beschuldigten in Gladbeck. In der Wohnung wurden fast 700 E-Zigaretten und mehrere Pods für E-Zigaretten ohne Steuerzeichen sichergestellt. In den Firmenräumen stellten die Fahnderinnen und -fahnder über 7.000 unversteuerte Pods für E-Zigaretten sowie fast 800 unversteuerte E-Zigaretten sicher.

Der geschätzte Steuerschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 520.000 Euro.

Die Ermittlungen des Zollfahndungsamts Essen - Dienstsitz Münster - im Auftrag der Staatsanwaltschaft Essen dauern an.

Zusatzinformation

Seit dem 1. Juli 2022 sind sogenannte Substitute für Tabakwaren (Liquids für E-Zigaretten) in Deutschland steuerpflichtig. Die Tabaksteuer beträgt aktuell 0,26 Euro je Milliliter. Verstöße werden von den Behörden straf- und steuerrechtlich verfolgt.

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