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Zweimal Gold und zweimal Silber

Bei den Paralympics gewann Anna Schaffelhuber Gold in Abfahrt und Super-G bei den sitzenden und Andrea Rothfuss sicherte sich in beiden Disziplinen die Silbermedaille bei den stehenden Starterinnen.

Abfahrt

Was für ein fulminanter Start der alpinen Damen bei den Paralympischen Winterspielen in Pyeongchang. "Ich bin unfassbar glücklich über diesen Traumstart. Es kann sich kaum jemand vorstellen, wie ich mich fühle", meinte Anna Schaffelhuber sichtlich erleichtert und überglücklich nach ihrem Sieg im Auftaktrennen am gestrigen Samstag. "Der Druck und die Erwartungshaltung waren schon ziemlich hoch. Doch das ist jetzt völlig weg. Ich wollte Gold holen, das ist mir gelungen, und diese Medaille bedeutet mir sehr viel."

Große Erleichterung nach dem Gewinn des ersten paralympischen Edelmetalls verspürte auch Andrea Rothfuss: "Mir ist ein dicker Stein vom Herzen gefallen. Es lief im Training nicht gut für mich, und auch die bisherige Saison war schwierig. Ich habe alles in die Waagschale geworfen und im richtigen Moment gezeigt, was ich kann. Deshalb bin ich super happy mit Silber."

Ebenfalls lange Zeit bestens unterwegs war die dritte alpine Athletin aus dem Zoll Ski Team. Bei beiden Zwischenzeiten lag Anna-Lena Forster ganz vorn und führte mit gut einer halben Sekunde, ehe sie dann leider an einem Tor hängenblieb und ausschied. "Das ist sehr bitter. Ich hatte ein richtig gutes Gefühl, war schnell unterwegs und habe keinesfalls gedacht, dass ich an dem Tor hängen bleib. Aber dieses gute Gefühl nehme ich jetzt mit in die nächsten Rennen", gab sie sich gewohnt kämpferisch.

Super-G

Ihre sage und schreibe siebte Goldmedaille in Folge holte sich Anna Schaffelhuber am heutigen zweiten Tag der Paralympischen Spiele im Jeongseon Alpine Centre. So wie tags zuvor in der Abfahrt, war auch im Super-G keine der sitzenden Konkurrentinnen schneller unterwegs. "Das ist der Wahnsinn, ich weiß gar nicht richtig, was ich sagen soll", so Anna Schaffelhuber ein wenig fassungslos ob ihres erneuten Triumphs. "Die Rennen sind überhaupt keine Selbstläufer. Es war auf jeden Fall wieder sehr schwierig. Ich habe bereits von oben einige Passagen mit Schlägen gesehen und versucht, das clever zu fahren. Alles in allem glaube ich, dass ich diese Stellen sehr passabel erwischt habe."

Noch drei Zehntel vorn lag Andrea Rothfuss bei der letzten Zwischenzeit in der Klasse der stehenden Starterinnen, ehe es ihr nicht ganz optimal gelang, den Schwung in die Zieleinfahrt mitzunehmen. So fehlten ihr am Ende auf Platz zwei lediglich 0,27 Sekunden zu Gold. "Im ersten Moment ist es natürlich schon ärgerlich, wenn man sieht, dass es so knapp ist. Nach dem bisherigen Saisonverlauf hätte ich aber nicht gedacht, dass ich nach den Speed-Disziplinen zwei Silbermedaillen habe. Das macht Lust auf mehr", meinte sie freudestrahlend im Fernsehinterview.

Nach ihrem unglücklichen Ausscheiden in der Abfahrt verpasste Anna-Lena Forster im heutigen Wettkampf nur um 16 Hundertstelsekunden eine Medaille. "Natürlich ist es schade, doch der Super-G ist meine schwächste Disziplin. Ich freue mich, dass ich so nah dran war, und bin gut drauf", so die zweite deutsche Monoskifahrerin.

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