"Halt, Grenzbeamter!" ist der vorgeschriebene Anruf der Zollbeamten an der Grenze, wenn sie Schmuggler auf frischer Tat ertappen. Diese Einleitung aus dem Kapitel "Der 'fliegende' Holländer" lässt den Leser schon erahnen, dass die Zöllner ihre Aufgaben sehr gewissenhaft ausführten.
Der Verfasser, Paul Frisch, erzählt auf eindrucksvolle Art und Weise, welchen Gefahren und Herausforderungen er in seiner Amtsausübung ausgesetzt war. "Den größten Teil der Schmuggler packt das Entsetzen, wenn plötzlich aus irgendeiner Richtung oder einem Versteck dieser Ruf erschallt. Er bedeutet für den Schmuggler: 'Rette sich, wer kann.' Alles, was er schleppt, wirft er von sich, um kein Hindernis beim Flüchten zu haben." Nicht nur dieser Auszug, sondern auch gefertigte Radierungen dazu versetzen den Leser in spannende als auch fesselnde Zoll- und Schmuggelszenerien.
Auch ein sehr persönliches Glückwunschschreiben des Ministerialdirektors Ernst vom 26. November 1932 an den Zollassistenten Paul Fritsch bekundet die große Wertschätzung seiner Pflichterfüllung.
Das Deutsche Zollmuseum findet: Ein schönes Werk!