Die Aufgabenschwerpunkte der im Jahre 1950 als Teil der Bundesfinanzverwaltung entstandene Zollverwaltung verlagerten sich mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland auf die Ein- und Ausfuhrabfertigungen von Handelswaren.
Um Waren vorschriftsmäßig abzufertigen, ohne die Einfuhr durch lange Abfertigungszeiten zu behindern, bedurfte es nicht nur international einheitlicher Regeln, sondern auch einer modernen technischen Ausstattung.
Bis 1950 kam für die Berechnung von Abgaben die Handrechenmaschine Triumphator zum Einsatz, die auch in der damaligen Reichsfinanzverwaltung ab 1930 Verwendung fand. Hersteller waren die Thriumphatorwerke Mölkau bei Leipzig. Sie ersetze nicht das Kopfrechnen, half aber sehr bei größeren Berechnungen, die in der täglichen Arbeit zu erledigen waren.