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Drittländer mit hohem Risiko

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Drittländer mit hohem Risiko

Hinweis

Die Verordnung zu den nach dem Geldwäschegesetz meldepflichtigen Sachverhalten im Immobilienbereich (Geldwäschegesetzmeldepflichtverordnung-Immobilien - GwGMeldV-Immobilien) wurde am 31. August 2020 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und ist am 1. Oktober 2020 in Kraft getreten. Sie wurde mit Verordnung vom 15. Januar 2025 geändert.

Informationen zu den nach § 3 Abs. 3 GwGMeldV-Immobilien zu berücksichtigenden Personen sind unter nachfolgendem Link abrufbar:

Informationen zu § 3 Abs. 1 Nr. 1 (Regelungen der Europäischen Kommission) und Nr. 2 (Regelungen der Financial Action Task Force) GWGMeldV-Immobilien werden im Folgenden aufgeführt.

Regelungen der Europäischen Kommission

Gemäß § 15 Abs. 1 und 2 Geldwäschegesetz (GwG) hat der Verpflichtete zusätzlich zu den allgemeinen Sorgfaltspflichten verstärkte Sorgfaltspflichten zu erfüllen, wenn ein höheres Risiko vorliegt. Ein höheres Risiko liegt gemäß § 15 Abs. 3 Nr. 2 GwG insbesondere dann vor, wenn es sich bei einem Vertragspartner des Verpflichteten oder bei einem wirtschaftlich Berechtigten um eine natürliche oder juristische Person handelt, die in einem von der Europäischen Kommission nach Art. 9 der Richtlinie (EU) 2015/849 ermittelten Drittland mit hohem Risiko niedergelassen ist. Hierzu hat die Europäische Kommission in den Delegierten Verordnungen (EU) 2016/1675 vom 14.07.2016, (EU) 2018/105 vom 27.10.2017, (EU) 2018/212 vom 13.12.2017, (EU) 2018/1476 vom 27.07.2018, (EU) 2020/855 vom 07.05.2020, (EU) 2021/37 vom 07.12.2020, (EU) 2022/229 vom 07.01.2022, (EU) 2023/410 vom 24.02.2023, (EU) 2023/1219 vom 17. Mai 2023, (EU) 2023/2070 vom 18. August 2023 und (EU) 2024/163 vom 12. Dezember 2023 folgende Drittländer mit höherem Risiko benannt:

  • Afghanistan
  • Barbados
  • Burkina Faso
  • Demokratische Republik Kongo
  • Gibraltar
  • Haiti
  • Jamaica
  • Jemen
  • Kamerun
  • Mali
  • Mosambik
  • Myanmar/Birma
  • Nigeria
  • Panama
  • Philippinen
  • Senegal
  • Südafrika
  • Südsudan
  • Syrien
  • Tansania
  • Trinidad und Tobago
  • Uganda
  • Vanuatu
  • Vereinigte Arabische Emirate
  • Vietnam

Regelungen der Financial Action Task Force (FATF)

In den jeweils aktuellen Informationsberichten der FATF "High-Risk Jurisdictions subject to a Call for Action" (vormals "FATF Public Statement") und "Jurisdictions under Increased Monitoring" (vormals "Informationsbericht") werden nachfolgende Staaten mit strategischen Mängeln eingestuft:

High-Risk Jurisdictions ("black list")

  • Demokratische Volksrepublik Korea
  • Iran
  • Myanmar

Jurisdictions under Increased Monitoring ("grey list")

  • Algerien
  • Angola
  • Bulgarien
  • Burkina Faso
  • Côte d'Ivoire
  • Demokratische Republik Kongo
  • Haiti
  • Jemen
  • Kamerun
  • Kenia
  • Kroatien
  • Laos
  • Libanon
  • Mali
  • Monaco
  • Mosambik
  • Namibia
  • Nepal
  • Nigeria
  • Südafrika
  • Südsudan
  • Syrien
  • Tansania
  • Venezuela
  • Vietnam

FATF "Jurisdictions under Increased Monitoring" (Februar 2025) (in englischer Sprache)

Die von der FATF gelisteten Länder sind ebenfalls in das Rundschreiben 10/2024 (GW) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingeflossen, das am 3. Dezember 2024 veröffentlicht wurde:

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